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Über den Verband

Geschichte

Der VTMÖ wurde im Jänner 2003 als „Dachverband unabhängiger Tonträgerunternehmen, Musikverlage und Musikproduzenten Österreichs“ in Wien gegründet.

Ziel des VTMÖ ist die Zusammenfassung, der Schutz und die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen der gesamten Musikbranche, insbesondere der Tonträgerunternehmen, Musikverlage und Musikproduzenten sowie die Unterstützung seiner Mitglieder in der Wahrnehmung ihrer kulturellen Aufgaben und ihrer sonstigen gemeinsamen Belange.

Der VTMÖ vertritt die branchen- und betriebsbezogenen Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit sowie gegenüber der Legislative, Behörden und anderen Verbänden und unterstützt seine Mitglieder im Rahmen seines Aufgabenbereiches in ihrem Geschäftsbetrieb mit Rat und Hilfe und fortlaufenden Informationen über die Marktentwicklung. Weiters will der VTMÖ durch Vernetzungen und Erfahrungsaustausch mit internationalen Organisationen von Independent Labels die Stellung seiner Mitglieder international verbessern und den Zugang zu neuen Märkten (nicht zuletzt in Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in der Branche) erleichtern.

Der Output der unabhängigen Labels in Österreich soll, vertreten durch den VTMÖ, eindeutig als kultureller sowie vor allem auch wirtschaftlicher Faktor positioniert werden – denn es ist keine Frage: Innovation und Kreativität passiert und entsteht meist in und aus kleineren Strukturen – und vor allem im musikalischen Bereich.

Mitgliedsbeitragsordnung

Der Mitgliedsbeitrag beträgt für kleine Labels ab dem Jahr 2023 EUR 90,- (zuzüglich 20% MWSt) pro Jahr. Da der VTMÖ sich als solidarischer Verband versteht, wird Mitgliedern, die nicht MWSt-abzugsberechtigt sind, zusätzlich ein Rabatt in Höhe der MWSt gewährt. Als „kleines Label“ gelten alle Mitglieder, deren Label-LSG-Jahresabrechnung unter € 3.000,- beträgt. Für „mittlere Labels“ mit Jahresabrechnungsbeträgen bis zu € 30.000,- macht der Mitgliedsbeitrag € 150,- pro Jahr aus und unsere größten Mitglieder leisten pro Jahr € 250,- an Mitgliedsbeiträgen.

Wenn ein Mitglied zwei Jahresbeiträge im Rückstand ist, wird die Mitgliedschaft automatisch durch Ausschluss beendet.

In finanziellen Notsituationen können Mitglieder durch formloses Schreiben mit Bekanntgabe der Gründe an office(at)indies.at um Befreiung von der Mitgliedsgebühr für ein Jahr ansuchen. Das Leitungsteam entscheidet dann über die Befreiung. Es kann maximal zwei Jahre in Folge um Befreiung angesucht werden.

Ziele und Aufgaben

  • Vertretung der branchen- und betriebsbezogenen Interessen der Mitglieder in der Öffentlichkeit sowie gegenüber der Legislative, Behörden und anderen Verbänden

  • Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz des Verbandes bei relevanten Veranstaltungen und Anlässen im Bereich der Musikwirtschaft

  • Fortbildung und Beratung

  • Verbesserung der ökonomischen Bedingungen

  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern

  • Kontaktpflege zu in- und ausländischen Verbänden und Institutionen

Leitungsteam

Pepe
Christoph Pepe
Auer

Saxophonist, Plattenlabel, Festivalorganisator; Musik- und Kulturmanagement Studium, Dozent für Jazz&Pop und ‚Music Business‘ am Mozarteum Salzburg und Jazzcampus Basel.

Neben seiner international musikalischen Tätigkeit unter eigenem Namen oder als Sideman (u.a. mit Manu Delago), hat Pepe Auer vor 13 Jahren das Label Session Work Records gegründet, auf dem (zum jetzigen Zeitpunkt) 130 Alben erschienen sind.

Gerade in dieser Umbruch-Zeit (auslaufende Geschäftsmodelle, Urheberrecht etc.) möchte Pepe Auer aktiv mitwirken, dass sich Independent Labels weiterentwickeln können. Dabei ist er überzeugt, dass ein gutes Vernetzen und eine regelmäßiger Austausch die Basis ist, um etwas bewirken zu können. Er ist oft Schnittstelle zwischen MusikerInnen und Labels und arbeitet im Bereich Jazz.

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Alexander
Hirschenhauser

1986 – 1993: Veranstalter “Club Soul Seduction” und zahlreicher Live Events
1990 – 2007: Eigentümer und Betreiber des auf Black & Dance-Music spezialiserten Musikvertriebes Soulseduction sowie des Wiener Plattenladens Black Market.
2003: Mitbegründer des Downloadstores soulseduction.com (2013 geschlossen).
2006 – 2010: Vertreter der Indies im Beirat der LSG (Produzent*innen).
2010 – 2011: EU-Projekt FAIR MUSIC (mica)
seit 2003: Gründungsmitglied des VTMÖ und Mitglied des Leitungsteams.
seit 2008: Sprecher des VTMÖ-Leitungsteams.
seit 2016: Vertreter der Indies im Beirat der LSG (Produzent*innen).

Paulina Parvanov Porträt
Paulina
Parvanov

Paulina Parvanov ist Gründerin von soda. mit himbeer, einer 360° artist development Agentur mit Sitz in Wien. Zum Roster gehören Künstler*innen wie Another Vision, Pure Chlorine und Grant. Ihre umfangreiche Erfahrung im Entwickeln von Strategien führte sie auch zu ihrer jetzigen Rolle als Konferenzmanagerin beim Waves Festival. 

Mit ihrem Hintergrund im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit ist Paulina eine unermüdliche Kommunikatorin. Ihre Leidenschaft, Barrieren abzubauen und bestehende Strukturen in Frage zu stellen, zeigt sich ebenso in ihrer Arbeit als Mitbegründerin von Music Declares Emergency Austria.

Paulina ist aktives Vorstandsmitglied des VTMÖ, des österreichischen Verbands unabhängiger Tonträgerunternehmen und Musikverlage sowie Teil des erweiterten Boards von IMPALA, wo sie ihre Zeit der Förderung der Interessen unabhängiger Labels widmet und sich für eine positive Entwicklung der österreichischen Recorded Music Industrie einsetzt.

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Matthias
Pirngruber

Matthias Pirngruber hat 2017 gemeinsam mit Bertram Kolar und Florian Ritt die Musikagentur töchtersöhne gegründet. töchtersöhne sind eine 360 Grad-Agentur im Pop/Rock/Indie Bereich und Matthias kümmert sich in erster Linie um das Management ihrer Acts, alle Labelaufgaben sowie die Geschäftsführung der Agentur. Das Ziel ist es, Bands persönlicher und intensiver als andere Agenturen zu betreuen. Im Fokus steht das Zwischenmenschliche, denn das ist neben sehr guten Songs das zentrale Element, um erfolgreich zu werden und zu bleiben. Seit 2021 haben töchtersöhne eine großartige Mitarbeiterin, Raisa Kovacki, die das Team unterstützt und zugleich ihre eigene Karriere als Musikerin vorantreibt.

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Mag. Mario
Rossori

Mario Rossori ist seit dem Jahr 2010 Mitglied des Leitungsteams, Seine Motivation: Die österreichische Musiklandschaft braucht einen starken Independent Verband, der in der österreichischen Kulturszene gut vernetzt ist und dafür steht Mario.

Mario Rossoris größte Anliegen:

• Verteilungsgerechtigkeit in allen Verwertungsgesellschaften bei Lizenzen und Fördermitteln

• maximale Transparenz (z.B. bei den Jahresabrechnungen)

• demokratische und gleichberechtigte Sitze in den wichtigen Gremien, wie zB. LSG Produzenten (Beirat & Vorstand)

Mario Rossori ist seit mehr als 30 Jahren in der österreichischen Musikindustrie aktiv und aktuell in den Vorständen des ÖMR – Österreichischer Musikrat, SRA - Archiv für Popularmusik, sowie als Funktionär in der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, Wirtschaftskammer Wien tätig.